Grundreinigung – Außen wie innen
Reste des Streusalzes können sich auf dem Lack festsetzen und neben den unschönen weißen Schlieren auch auf Dauer gesehen, Schäden am Lack verursachen. Deshalb ist es empfehlenswert, das Fahrzeug außen mit viel Wasser zu reinigen. Ein Besuch in der Waschstraße ist eine Möglichkeit.
Die Spuren von Streusalz befinden sich auch im Innenbereich auf den Fußmatten. Für den rauen Winter sollten idealerweise Plastik- bzw. Gummifußmatten Anwendung finden welche mit reichlich Wasser gereinigt werden können. Sofern vorhanden, können die Sommerfußmatten nun eingelegt werden. Es ist wichtig, dass die nassen Gummimatten erst nach Trocknung aufeinander gestapelt bzw. gelagert werden.
Die Reinigung des Innenraumes sollte das Wischen der Scheiben beinhalten. Damit kann der Schmutz- und Schlierfilm entfernt werden. Nutzen Sie die Gelegenheit auch die Scheibenwischblätter zu überprüfen. Tiefe Temperaturen in Kombination mit Nässe und Salzspuren setzen dem Gummi stark zu und führt zu Mikroeinrissen. Sollte der Gummi Schlieren verursachen, quietschen oder brüchig sein, so empfiehlt sich ein Austausch.
Mit Ende der Skisaison können Skiträger und Dachboxen vom Fahrzeug abgebaut und den Sommer über eingelagert werden. Ebenso können Schneeketten abgezogen werden. Der Eiskratzer inklusive des Eissprays können ebenso aus dem Auto entfernt werden.
Je leichter das Fahrzeug ist, umso kostengünstiger zeigt sich dies beim Sprit-Verbrauch. Die Faustformel lautet: Auf 100 Kilometern Strecke verbrauchen 100 Kilogramm ca. 0,3 Liter Kraftstoff.
Beschädigungen durch Steinschlag
Achten Sie bei der Reinigung Ihres Fahrzeugs auf Beschädigungen durch Steinschläge. Kratzer in Lack lassen sich einfach nach einer Vorbehandlung (leichtes Abschleifen, Entfettung) mithilfe des farblich passenden Lackstifts korrigieren. Sollte der Kratzer sehr tief sein, so bietet es sich an auch ggf. unter Zuhilfenahme professioneller Hilfe, weiterführende Schäden durch Rost vorzubeugen.
Ebenso verhält es sich mit Steinschlägen in den Glasscheiben. Unentdeckt können kleine Einschlagslöcher schnell größer werden und im Schlimmsten Fall ein Reißen der Scheibe verursachen. Anschließend muss die Scheibe aufwändig und teuer komplett ausgetauscht werden. Um das Vorzubeugen empfiehlt sich eine Inspektion der Scheiben und im Falle eines Steinschlags das frühzeitige Aufsuchen einer Werkstatt.
Licht: Check; Füllstand: Check
Der Winter ist eine dunkle Jahreszeit und erfordert eine längere Benutzung der Belichtungsanlage. Überprüfen Sie die Funktionstüchtigkeit Ihrer Fahrt- Brems und Rückfahrtlichter. Bei älteren Fahrzeugen können die Lichter sehr unkompliziert selbstständig ausgetauscht werden, bei neueren Modellen – insbesondere mit LED Scheinwerfern – sollte man den Weg zur Werkstatt nicht scheuen.
Checken Sie den Füllstand des Kühlwassers, Motoröls und auch des Scheibenwischwassers. In den kommenden frostfreien Monaten bietet es sich an, auf das Frostschutzmittel zu verzichten, allerdings sollte vorab geprüft werden, welches Wischwasser verwendet werden kann bzw. mit den Resten des Frostschutzmittels gemischt werden darf.
Reifenwechsel: Von O bis O
Die aus dem Volksmund bekannte Regel „von O bis O – Von Ostern bis Oktober“ dient als Hilfestellung bei der Notwendigkeit von Winterreifen auf Sommerreifen zu wechseln. Natürlich kann es passieren dass auch nach Ostern noch Frostphasen auftreten, die Wahrscheinlichkeit ist allerdings sehr gering.
Überprüfen Sie vor dem Wechsel die Reifenprofile. Sollte die Reifenprofiltiefe weniger als 3mm betragen ist es nötig, die Sommerreifen zu ersetzen. Die Winterreifen sollten trocken, sauber und kühl gelagert werden. Eine Garage ist dafür der ideale Ort. Sollte der Platz fehlen, so bieten Werkstätten oft auch sehr günstige Einlagerungsmöglichkeiten an.
Der Reifenwechsel in Eigenregie ist grundsätzlich möglich, allerdings bieten viele Werkstätten einen kostengünstigen und schnellen Reifenwechselservice an. Besonders praktisch ist dieser Service dann, wenn man selbst nicht in Besitz eines Wagenhebers und Schraubwerkzeuges ist.
Es ist zu empfehlen, dass die Radschrauben nach etwa 100 Kilometern Fahrt erneut kräftig nachgezogen werden.